Navigation überspringen

Krisenmanager aus dem Innenministerium spielen Krisopolis

Vertreter des hessischen Innenministeriums spielen am Tablet Krisopolis.

Vertreter des hessischen Innenministeriums probierten unter Anleitung von DiReX-Mitarbeitern Tim Rieth und Joachim Schulze (hintere Reihe v.l.) Krisopolis aus. © / DiReX

Wie können wir die Bevölkerung besser auf Krisen vorbereiten? Ratgeber zur Krisenvorsorge sind gut, aber Serious Games wie Krisopolis schaffen es mühelos und spielerisch an das Thema heranzuführen. Davon überzeugten sich am 19. Dezember auch die Mitarbeiter aus dem Referat „Krisenmanagement, Koordinierungsstelle KRITIS“ des hessischen Innenministeriums bei einem Besuch des Anwendungs- und Transferzentrums Digital Resilience Xchange (DiReX) an der TU Darmstadt.

Das vor einer Woche veröffentlichte Handyspiel Krisopolis, das im LOEWE-Zentrum emergenCITY entwickelt wurde, lässt Spieler:innen in die Stadt Krisopolis eintauchen und Krisen wie Stromausfälle, Stürme oder Wasserverunreinigungen meistern. Dabei lernen sie ganz nebenbei, welche Vorsorgestrategien sinnvoll sind und warum die Gemeinschaft eine entscheidende Rolle in der Krise spielt.

Die Mitarbeiter des hessischen Innenministeriums informierten sich nicht nur über das Spiel, sondern probierten es auch selbst aus. Dabei hatten sie die Aufgabe, verschiedene Fragen wie diese zu beantworten: Was sind Katastrophenschutz-Leuchttürme und wo erhalte ich diese Information im Spiel? Mit was handelt Charakter Gerhard am liebsten und warum? Mit welchen Aktionen lässt sich Wohlbefinden steigern?

„Überzeugender Ansatz“

„Das ist ein sehr schöner und überzeugender Ansatz, der für Krisenresilienz sensibilisiert und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, breitere Bevölkerungsschichten anzusprechen“, sagte Marcus Gerngroß, leitender Ministerialrat im hessischen Innenministerium.

Die Rückmeldungen des hessischen Innenministeriums fließen auch in die Weiterentwicklung des Spiels ein. Im Anschluss gab das DiReX-Team einen kurzen Einblick in weitere Projekte: die Litfaßsäule 4.0 und das digitale Stadtmodell.

Beitrag teilen