Über DiReX
Das Digital Resilience Xchange (DiReX) ist als zentrales Anwendungs- und Transferzentrum an der Technischen Universität Darmstadt eingerichtet. Es verbindet die interdisziplinäre Forschung des LOEWE-Zentrums emergenCITY mit praxisnaher Umsetzung und ist in drei zentrale Hubs gegliedert.
Johanna Herdt, Leitende Branddirektorin der Feuerwehr Darmstadt, im Gespräch mit Michèle Knodt, Direktorin DiReX. © Klaus Mai /
Zentrale Hubs von DiReX
- Innovation & Knowledge Hub: Forschungsergebnisse – insbesondere aus dem LOEWE-Zentrum emergenCITY – werden hier gebündelt, für die Anwendung aufbereitet und in innovative Lösungen überführt. Dieser Hub ist der Motor für Innovation und Wissenstransfer.
- Connection & Communication Hub: Dieser Hub bringt Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Behörden und Gesellschaft zusammen. Mit Veranstaltungen, Reallaboren und Austauschformaten schafft er Vernetzung und fördert die Zusammenarbeit.
- Consulting & Skill-up Hub: Im Mittelpunkt stehen Weiterbildung, Beratung und Kompetenzaufbau. Behörden, Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, Unternehmen sowie die Zivilgesellschaft erhalten hier praxisnahe Unterstützung durch Trainingsprogramme, Workshops und Beratungsangebote.
Gefördert durch die Europäische Union (EFRE), das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation (Distr@l) sowie die TU Darmstadt ist DiReX sowohl regional verankert, als auch international vernetzt.
Ziele
Das Anwendungs- und Transferzentrum Digital Resilience Xchange (DiReX) verfolgt das Ziel, die digitale Resilienz in Deutschland nachhaltig zu stärken. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie kritische Infrastrukturen (KRITIS) widerstandsfähiger, sicherer und verlässlicher gestaltet werden können.
Ein zentrales Anliegen von DiReX ist es, die Forschungsergebnisse aus dem LOEWE-Zentrum emergenCITY in die Anwendung zu bringen. So wird gewährleistet, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur in der Forschung verbleiben, sondern konkrete Wirkung in Verwaltung, Unternehmen, Behörden und Gesellschaft entfalten.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt DiReX auf drei Schwerpunkte:
- Interdisziplinarität: Architektur, Informatik, Ingenieur-, Rechts- und Sozialwissenschaften entwickeln gemeinsame Lösungen.
- Kooperation: Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft sowie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) werden durch innovative Tools wie Hackathon, Science Bench oder Open Situation Room aktiv eingebunden.
- Xchange: Forschungsergebnisse gelangen durch Reallabore, Demonstratoren, Start-up-Förderung und Weiterbildungsangebote direkt in die Anwendung.
DiReX macht Forschungsergebnisse sichtbar und überführt Wissen wirksam in die Gesellschaft.
Team DiReX
Im Anwendungs- und Transferzentrum Digital Resilience Xchange arbeiten Wissenschaftler:innen und Expert:innen unterschiedlicher Disziplinen eng zusammen.
© / IfP
Prof. Dr.
Michèle Knodt
Direktorin
© Bernd Freisleben /
Prof. Dr.
Bernd Freisleben
Direktor
© Farideh Diehl /
Prof. Dr.
Matthias Hollick
Wissenschaftlicher Koordinator LOEWE-Zentrum emergenCITY
© Elisa Berg /
Dr.
Elisa Berg
Geschäftsführerin
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Dr.
Joachim Schulze
Leiter Reallabore
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Dr.
Alice Engel
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Angela Zimmerling
Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
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Julian Euler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Tim Rieth
Innovationsmanager
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Sophie Zahn
Studentische Mitarbeiterin
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Jakob Huth
Studentischer Mitarbeiter
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Jan Stuckert
Assistenz Geschäftsführung
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Frank Hessel
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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apl. Prof. Dr.
Kai Schulze
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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M.Sc.
Darsim Zarghamafshar
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Dr.
Felipe Francisco De Souza
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Kim Strauch
Studentische Mitarbeiterin
FAQ
Das Digital Resilience Xchange (DiReX) ist ein Anwendungs- und Transferzentrum an der Technischen Universität Darmstadt. Es bringt Forschungsergebnisse – insbesondere aus dem LOEWE-Zentrum emergenCITY – in die Praxis, um die digitale Resilienz von Infrastrukturen, Organisationen und Gesellschaft zu stärken.
Digitale Resilienz beschreibt die Fähigkeit von Informations- und Kommunikationssystemen sowie den darauf angewiesenen Infrastrukturen, Organisationen und Gesellschaften, Störungen, Krisen oder Schocks zu überstehen, sich anzupassen und möglichst schnell wieder funktionsfähig zu werden. Darüber hinaus lernen resiliente Systeme aus Krisen und sind für zukünftige besser vorbereitet.
Digitale Resilienz umfasst sowohl die technische Widerstandsfähigkeit von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) als auch Vertrauen, Akzeptanz und Nutzung durch die Bevölkerung. Resilienz für und durch IKT bedeutet: Wenn kritische Infrastrukturen (KRITIS) resilient sind, kann auch die Gesellschaft insgesamt resilient werden.
Xchange steht für den aktiven Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Hilfsorganisationen und Zivilgesellschaft.
DiReX stellt sicher, dass Forschungsergebnisse nicht isoliert bleiben, sondern gemeinsam weiterentwickelt, getestet und angewendet werden. Der Begriff betont die interaktive Zusammenarbeit und hebt sich bewusst vom klassischen Transfergedanken ab, der oft nur einen einseitigen Weg von der Wissenschaft in die Gesellschaft beschreibt. Dazu nutzt DiReX innovative Tools wie Hackathon, Science Pub, Open Situation Room, Science Tower und Science Bench oder Barcamp.
DiReX arbeitet in drei Schwerpunkten:
- Interdisziplinarität: Zusammenarbeit von Architektur, Informatik, Ingenieur-, Rechts- und Sozialwissenschaften.
- Kooperation: Enge Vernetzung mit Partnern aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
- Xchange: Forschungsergebnisse werden durch Reallabore, Demonstratoren, Start-up-Förderung und Weiterbildung in die Anwendung gebracht.
Von DiReX profitieren Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Unternehmen, Kommunen und die Bevölkerung. Sie erhalten praxisnahe Lösungen, neue Technologien sowie Zugang zu Weiterbildungs- und Beratungsangebote rund um digitale Resilienz.
DiReX wird mit rund zwei Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union, rund zwei Millionen Euro aus dem Förderprogramm Distr@l des Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation sowie mit rund einer Million Euro aus Mitteln der TU Darmstadt finanziert.