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KI-Tour mit Digitalministerin Kristina Sinemus und Willi Weitzel machte Halt in Darmstadt

Gruppenbild von der KI-Tour in Darmstadt mit Ausstellern und der Digitalministerin von Hessen.

Zur KI-Tour des hessischen Digitalministeriums in Darmstadt präsentierten 20 Aussteller ihre digitalen Innovationen, darunter auch das DiReX-Team. © Patrick Liste / HMD

Am 6. Dezember stoppte die KI-Tour des hessischen Digitalministeriums im Residenzschloss in Darmstadt. Unter den 20 Ausstellern war auch das Anwendungs- und Transferzentrum Digital Resilience Xchange (DiReX). Es zeigte praxisnahe Anwendungen aus der Forschung rund um digitale Resilienz: eine Sensorbox, die auch ein Notfallnetz aufspannen kann und ein Serious Game, das spielerisch an das Thema Krisenvorsorge heranführt.

Willi Weitzel, Kristina Sinemus, Michèle Knodt und Joachim Schulze im Gespräch zur KI-Tour in Darmstadt.

Moderator Willi Weitzel und Digitalministerin Kristina Sinemus im Gespräch mit Michèle Knodt und Joachim Schulze (v.l.n.r.) zum Serious Game Krisopolis, das im LOEWE-Zentrum emergenCITY entwickelt wurde und in DiReX vermittelt wird. © / DiReX

Bei der KI-Tour, die als Bürgerdialog unter dem Titel „KI macht Zukunft – Hessen spricht über Künstliche Intelligenz“ angelegt ist, erlebten Besucher:innen vielfältige digitale Technologien von Robotik über Medizin bis zu Bildung und Sicherheit. Gemeinsam mit der hessischen Digitalminsterin führte Moderator Willi Weitzel durch das Programm.

„Mit unserer KI-Tour holen wir das Thema Künstliche Intelligenz auf die Marktplätze und in die Innenstädte und damit dahin, wo die Menschen sich aufhalten. Wir wollen mit unserem KI-Bürgerdialog offen und auf Augenhöhe informieren, Vorbehalte abbauen und die Chancen sowie den Nutzen von KI für den Alltag und das Leben der Menschen aufzeigen“, betonte Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

Mit knapp 20 Ausstellern war es der bislang größte Bürgerdialog, darunter Exponate der TU Darmstadt, UKGM Marburg, Fraunhofer IGD und SIT, hessian.AI, emergenCITY und DiRex, ZEVEDI, des Mittelstand-Digital Zentrums Darmstadt oder auch von Merck. 

Technik, die Städte und ihre Bürger:innen krisenfest macht

Am Stand präsentierten Michèle Knodt und Bernd Freisleben, beide Direktor:innen in DiReX, sowie Reallabor-Leiter Joachim Schulze dem Moderator und der Digitalministerin das Serious Game Krisopolis und die Heinerbox. Zwei Innovationen des LOEWE-Zentrums emergenCITY, die digitale Städte und ihre Bürger:innen darin unterstützen, Krisen besser zu meistern. Dass Krisenvorsorge dabei auch unterhaltsam und schon im Kindesalter ein Thema sein kann, zeigte das Interesse der jüngsten Besucher:innen an Krisopolis.

„Das war ein inspirierender Tag für Groß und Klein – und für uns eine großartige Gelegenheit zu zeigen, wie Forschung an der TU Darmstadt einen echten Beitrag zur digitalen Resilienz leisten kann“, sagte Michèle Knodt.

Sieben Personen schauen auf einen Laptop während der KI-Tour in Darmstadt.

Bernd Freisleben erklärt die Besonderheiten der Heinerbox, einer Sensorbox, die auch ein Testfeld für Krisenkommunikation bereit stellt. © Patrick Liste / HMD

„Forschungsthemen der Öffentlichkeit nahe bringen“

An den anderen Ständen gab es ebenfalls Spannendes zu entdecken. So brachte die Feuerwehr Hanau ihren Löschroboter mit, der die Rettungskräfte in gefährlichen Aufgaben unterstützt. Im Gesundheitsbereich stand die Diagnosebox „DokPro“ im Fokus: Hier übernimmt ein Avatar nach Erstcheck Anamnese und Vitalmessung, erstellt automatisch Berichte und entlastet so Notaufnahmen.

Heribert Warzecha, Vize-Präsident der TU Darmstadt, sagte: „Ich freue mich sehr, dass der KI-Bürgerdialog im Wissenschaftsschloss der TU Darmstadt stattfindet. Forschungsthemen der Öffentlichkeit nahebringen, Fragen und Anregungen mitnehmen und Barrieren abbauen, das alles hat hier einen hohen Stellenwert.“

Paul-Georg Wandrey, Leiter Dezernat VI der Stadt Darmstadt, erklärte: „Die heutige Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, in welchen Bereichen Künstliche Intelligenz schon jetzt unterstützen kann und welches Potenzial sie auch für unser Verwaltungshandeln birgt. Von smarter Serviceunterstützung bis hin zu effizienteren Prozessen eröffnet KI viele Chancen, unseren Bürgerinnen und Bürgern noch bessere Angebote zu machen.“

Quelle: eigene, PM des hessischen Digitalministeriums

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