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eHUB. Leuchttürme in der Stadt.

Das eHUB zeigt, wie Städte bei einem großflächigen langanhaltenden Stromausfall handlungsfähig bleiben und Basisdienstleistungen für die Bevölkerung bereitstellen können. Dabei handelt es sich um ein Plusenergiegebäude auf dem Campus Lichtwiese der Technischen Universität Darmstadt, das nicht nur architektonisch, sondern auch in technischer Hinsicht eine Besonderheit darstellt.

Das eHUB gewinnt dank Photovoltaik Energie aus der Sonne und kann diese zur Selbstversorgung nutzen, aber auch mit der Nachbarschaft teilen. © Jürgen Schreiter / e_HUB

Als inselfähiges Gebäude kann es sich bei Stromausfall selbst versorgen. Darüber hinaus sieht das eHUB-Konzept vor, Teile der aus Photovoltaik gewonnenen Energie mit der Nachbarschaft zu teilen, Anlaufstelle für die Bevölkerung zu sein, als Stütze für die Notfallkommunikation zu dienen und kritische Infrastrukturen mitzuversorgen.  

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Ein rundum besonderes Haus

Das eHUB geht zurück auf den internationalen Hochschulwettbewerb Solar Decathlon 2009 und wird nach der Sanierung und technischen Erweiterung durch das LOEWE-Zentrum emergenCITY als Demonstrator betrieben. Neben seiner Inselfähigkeit verfügt es über ein hochmodernes Smart Home System. Dieses ist mit einem intelligenten Speaker gekoppelt, der eingehende Warnmeldungen wiedergibt und automatisch Schutzmaßnahmen einleitet: So schließen sich bei gesundheitsgefährdenden Luftverunreinigungen Türen und Fenster selbstständig, und die Lüftungsanlagen schalten sich ab.
 
Darüber hinaus wurde auch die Einbindung von Flugdrohnen getestet. Sie können im Krisenfall erdgebundene Kommunikationsinfrastrukturen ersetzen und eHUBs gleichzeitig als Ladestation nutzen.

Drohnen können am eHUB laden und im Krisenfall Kommunikationsinfrastruktur ersetzen. © / emergenCITY

Das eHUB ist mit einem Speaker gekoppelt, der Warnmeldungen ausspielt. © Gerd Keim /

In Krisenfällen könnten eHUBs Anlaufstellen für die Bevölkerung sein, die wichtige Informationen und Strom bereit halten. © Jürgen Schreiter / e_HUB

Potential zur Skalierung

Da prinzipiell jedes Gebäude mit Photovoltaik-Anlage und Hausspeicher zu einem eHUB werden kann, bietet das Konzept großes Potential zur Skalierung. So ließe sich die laufende Transformation unserer Energieversorgung nicht nur nachhaltig, sondern zugleich auch resilient gestalten. Diese Perspektiven sollen im Anwendungs- und Transferzentrum Digital Resilience Xchange (DiReX) mit relevanten Stakeholdern weiterentwickelt werden.

Entwicklungsstand

Forschung &
Entwicklung

Markteinführung

Auf einen Blick

Leitung

Prof. Dr. Florian Steinke, Prof. Dr. Matthias Hollick, Prof. Dr. Annette Rudolph-Cleff, Prof. Dr. Michèle Knodt, Prof. Dr. Dr. Christian Reuter

Team

Fach- und Institutsübergreifend

Forschung

LOEWE-Zentrum emergenCITY

Kooperations­partner

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Laufender Xchange durch DiReX

Online-Fachvortrag für Berater der öffentlichen Hand, Führungen durch das eHUB, Interview für Kundenmagazin der Bundesdruckerei, Live-Demonstration für eine Delegation der Tongji Universität

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