Rettungsroboter Scout. Menschenleben schützen.
Menschenleben retten, ohne das eigene aufs Spiel zu setzen: Vor dieser Herausforderung stehen Rettungskräfte in Katastropheneinsätzen immer wieder. Rettungsroboter können helfen, dieses Dilemma zu überwinden. Ziel des im LOEWE-Zentrum emergenCITY entwickelten Demonstrators Scout ist es, in Krisensituationen innerhalb kürzester Zeit ein umfassendes Lagebild zu erstellen. So können Einsatzkräfte gefährliche Zonen meiden und dennoch gezielt handeln.
© Janila Dierks / emergenCITY
Der Rettungsroboter Scout kann betroffene Gebiete und Gebäude sowohl autonom als auch ferngesteuert erkunden. Er erstellt in Echtzeit zwei- und dreidimensionale Karten und lokalisiert Menschen. Dafür setzt er auf ein breites Spektrum an Sensoren – darunter 3D-Sensoren (LIDAR), Farb- und Wärmebildkameras sowie Radar. Selbst bei Sichtbeeinträchtigung, etwa durch Rauch, kann die Position von Menschen bestimmt und sogar ihre Atemfrequenz gemessen werden.
Kooperative Begleitdrohne
Ergänzend entwickeln die Wissenschaftler:innen eine kooperative Begleitdrohne (UAV), die auf dem Roboter transportiert und geladen werden kann. Kann der Rettungsroboter ein Hindernis nicht überwinden, übernimmt die Drohne und sammelt weitere Daten aus der Luft.
Im Anwendungs- und Transferzentrum Digitale Resilience Xchange (DiReX) erörtern wir gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Krisenmanagement und Wissenschaft, welche Schritte notwendig sind, um ein kommerzielles Produkt zu lancieren.
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